Ich habe die Sorge, dass es enttäuschend ist für dich, dass jetzt nur ein Bot geantwortet hat. Falls ja, tut mir das sehr Leid. (Weiter unten eine Möglichkeit mit mir darüber auszutauschen.)
Der Grund warum ich ein Bot verwende, ist dass ich im Moment gerade mind. 3h pro Tag am Bildschirm Nachrichten abschaffe. Ich denke zwar, ich sollte das entspannt nehmen können. Aber die Realität ist, dass mich das in den letzten Wochen (oder sogar Jahre) sehr erschöpft hat.
Ich würde sooo gerne einen Beitrag zu einer schöneren Welt leisten und ich habe Angst, dass dieser Beitrag begraben bleibt vor lauter Bildschirmzeit.
Darum habe ich mich entschieden, ein radikales Experiment zu wagen*:
Ich will möglichst wenig Zeit mit Koordination verbringen, um möglichst viel Enthusiasmus in 1:1 Begleitung, Konflikt-Mediationen, Kurse und Gemeinschaftstreffen zu schenken.
Es ist verletzlich für mich das zu wagen und ich freue mich über jegliche Solidarität.
Hier konkret mein Experiment:
Besuche mich
Wenn du mich treffen möchtest, hast du hier Zugang zu meiner privaten Agenda. Ich würde mich sehr freuen, wenn du da einen freien Zeitpunkt auswählen und ein Treffen für uns beide eintragen würdest. Ich hab eine starke Präferenz für Live-Treffen, aber falls der Weg zu mir nach Hause zu anstrengend ist, kannst du auch einen Online-Call auswählen.
Ich freue mich auf ein Treffen.
Nachricht
Wenn du mich nicht treffen möchtest, sondern einfach eine Nachricht schreiben willst:
Lara wird meine Emails filtern und alle 2 Wochen beantworten. Sie wird mich in Person über die Nachrichten informieren. Wenn du eine Nachricht an mich hast, schreibe ihr an: lara (at) empathiestadt.ch
Sie freut sich schon.
@Lara: Ich bin sooo dankbar, dass du mich so unterstützt. Hier eine Nachricht ihr:
“Ich bin hochsensibel und Bildschirmarbeit allein in meinem Zimmer ist für mein Nervensystem regulierend. Livio und ich sind in einem gegenseitigen Austausch, er unterstützt mich andersweitig. Ich freue mich auf dieses Experiment.”
Herzlich,
Livio
*)
Ich will anerkennen, dass dieses Experiment ein grosses Privileg ist. Es macht mich wütend und traurig, dass es nicht allen Menschen möglich ist, sich ihre Tage so zu gestalten, dass sie ihre Grenze nicht überschreiten. Ich wünsche mir zutiefst ein System, in dem keine ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse und Lebensumstände existieren. Ich will mich darin üben, mich für ein regeneriertes System einzusetzen und dabei meinen eigenen Körper nicht auszubeuten.