Beziehungsenthusiast mit grosser Faszination für die kreative Kraft unserer Gefühle und Bedürfnisse.
Bei der Empathie Stadt Zürich biete ich Kurse zu Empathie und Konfliktlösung an, sowie Prozessbegleitungen und Mediationen. Auf Anfrage leite ich auch massgeschneiderte Kommunikations-Workshops an.
Kurze Bio
Nach 1985 aufgewachsen im verstörenden Kontrast von Schweizer Wohlstand und Peruanischem Kolonialprojekt drehte sich in meiner Wahrnehmung alles um den Schmerz der Welt und den Sinn des Lebens.
Nach der Schule, einem Satori-Erlebnis durch „The Power of Now“ und diversen aktivistischen Versuchen die Welt zu retten, erschlug mich die Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht. Weil eh nichts Sinn machte, stürzte ich mich in das einzige Feld, das noch einen letzten Funken Enthusiasmus entzündete: Videospiele!
So entwickelte ich 10 Jahre lang Serious Games und unterrichtete Spielmechanik, Motivationspsychologie, Programmierung und Gamedesign.

Mit der Zeit vereinnahmte mich der Zynismus schleichend. Ich hatte alles; einen coolen Job, Geld und Ansehen, tolle Freundschaften, intensive und erfüllende Partnerschaft, … Doch die Welt war immer noch dem Untergang geweiht und niemand schien es (wirklich) zu kümmern. Ich ertappte mich öfters bei Gedanken wie „Ja, die Welt ist halt Scheisse, da kann ich auch nichts machen…“
Durch Vipassana fand ich etwas persönliche Befriedung, in Anbetracht dieser bitteren „Wahrheit“. Aber keinen kohärenten Sinn für das Grosse und Ganze.
Plötzlich fielen mir 2018 durch ein Video von Charles Eisenstein die Schuppen von den Augen: Die Leere der Verzweiflung, des Leidens, des Unwissens braucht es, damit überhaupt wirklich neue lebendige Schönheit entstehen kann.
Dieses Verständnis vom Unverständlichen gab mir das erste Mal reale und ganzheitliche Hoffnung in die mysteriösen Wege der Existenz.

Dank einer weiteren Synchronizität kam 2019 Yoram Mosenzon in mein Leben. Durch ihn habe ich erlebt, wie ich im praktischen Alltag in jedem Moment diese schmerzhaften Gefühle liebevoll aufnehmen kann, ihre Weisheit erkenne und aus meinen Bedürfnissen kreative Kraft schöpfe.
Seither bin ich fasziniert von seiner Verkörperung der Nonviolent Communication (NVC) / Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg.
2020 haben zwei Freundinnen die Empathie Stadt Zürich gegründet, wo ich voller Ehrfurcht im Kollektiv dabei sein kann. Wir widmen uns bedürfnisorientiert und im Geiste der Schenkökonomie der Vermittlung und Verkörperung von GFK.
Letztes Wunder, das ich benennen will: Mittlerweile mieten wir probehalber einen Teil von einem Hof und hoffen, wir können dort dem Leben auch jenseits der menschlichen Natur dienen.

Mehr über mich und was mich bewegt (hat), findest du unten in meinem Blog.